Vorschlag zur Organisation der Entschuldigungen

Betriebe können, wenn Sie die Fehltage einsehen können die SuS auch entschuldigen. Das macht Sinn, damit die Entschuldigung auch DSG-VO konform zur Schule gelangt. 

Vielfach wird das per Mail organisiert, was nicht zulässig ist.

E-Mails sind wie Postkarten: Jeder der sie transportiert, kann sie lesen und was drauf schreiben und sogar der Absender kann beliebig benannt werden. Sie erfüllen damit nicht die Kriterien an den Datenschutz und die Datensicherheit und Authentizität des Absenders!

Zur online-Entschuldigung gibt es auch vom Ablauf her keine sinnvolle Alternative.

Wenn die SuS die Entschuldigung (nur) in der Schule abgeben, weiß der Betrieb nichts davon, der aber der eigentliche Arbeitgeber ist, also davon wissen muss.

Hier die Verantwortung für die korrekte Übermittlung an die Azubis zu delegieren, ist nicht der richtige Weg, da er nicht die notwendige Information aller Beteiligten sicherstellt.

Nehmen Lehrkräfte Unterlagen (z.B. Entschuldigungen) an, müssen diese archiviert werden. Ein Jahr nach Verlassen der Schulform muss dann de-archiviert werden.

Diesen Aufwand kann man sich komplett sparen, wenn die Dokumente gar nicht erst angenommen werden.

Die Lösung dazu ist die Information aus der Entschuldigung elektronisch zu erfassen und zu dokumentieren und das Dokument als "gesehen" durch die LK zu paraphieren.

Damit behalten die SuS die Dokumente und können im Streitfall nachweisen, dass sie entschuldigt waren und anhand des paraphierten Dokuments erkennt man, dass die Schule Kenntnis hatte und somit der Fehltag zu entschuldigen ist. Fehlt die Paraphierung ist die Entschuldigung bisher nicht vorgelegt worden.

Würden die LK die Dokumente annehmen, könnten sie gar nicht nachweisen, dass sie das Dokument nicht verloren haben, was eine denkbar schlechte Position ist.